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   VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15.MZ   

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VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15.MZ (https://dejure.org/2015,36060)
VG Mainz, Entscheidung vom 11.11.2015 - 3 K 398/15.MZ (https://dejure.org/2015,36060)
VG Mainz, Entscheidung vom 11. November 2015 - 3 K 398/15.MZ (https://dejure.org/2015,36060)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Rückbauverfügung für hohe Grenzmauer rechtmäßig

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Keine Fünf-Meter-Mauer auf Grundstücksgrenze am Hang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.06.2011 - 8 A 10377/11

    Nachbarstreit um grenzständige Einfriedung

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Mit dieser Vorschrift hat der Gesetzgeber für die genannten baulichen Anlagen eine spezielle, abschließende Regelung des Abstandsflächenrechts aufgestellt, die einen Rückgriff auf andere Bestimmungen des § 8 LBauO - insbesondere in Abs. 8 Satz 1 und Abs. 9 - ausschließt (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. März 2001 - 8 A 12042/00.OVG -, juris Rn. 37; Beschluss vom 6. Juni 2011 - 8 A 10377/11.OVG -, juris Rn. 7).

    22 Unterer Bezugspunkt für die Höhenbegrenzung des § 8 Abs. 8 Satz 3 LBauO ist - soweit eine Festsetzung der Geländeoberfläche nach § 2 Abs. 6 Hs. 1 LBauO nicht erfolgt ist - grundsätzlich die natürliche, an die Einfriedung angrenzende Geländeoberfläche auf dem Baugrundstück (OVG RP, Beschluss vom 6. Juni 2011, a.a.O. = juris Rn. 8).

    Im Übrigen kann zur zweckentsprechenden Anpassung der in § 8 Abs. 8 Satz 3 LBauO enthaltenen Grundaussage in atypischen Fallgestaltungen auch die Erteilung einer Abweichung nach § 69 LBauO in Betracht kommen (vgl. OVG RP, Beschluss vom 6. Juni 2011, a.a.O. = juris Rn. 12; Jeromin, a.a.O. § 8 Rn. 114).

    Eine solche Ermessensreduktion auf Null tritt nur dann nicht ein, wenn eine Abweichung von der nachbarschützenden Vorschrift in Betracht kommt, übergeordnete, sich aus der Sache selbst ergebende öffentliche Interessen einem Einschreiten entgegenstehen oder sich die Abweichung von der nachbarschützenden Vorschrift im Bagatellbereich hält (vgl. OVG RP, Beschluss vom 6. Juni 2011, a.a.O. = juris Rn. 6; Urteil vom 7. Dezember 2005 - 8 A 11062/05.OVG -, S. 8 UA).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.11.1999 - 8 A 10951/99

    Abweichung von nachbarschützenden Vorschriften

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Um dies sachgerecht beurteilen zu können, sind stets die mit der gesetzlichen Anforderung verfolgten Ziele zu bestimmen und den Gründen gegenüber zu stellen, die im Einzelfall für die Abweichung streiten (vgl. OVG RP, Urteil vom 3. November 1999 - 8 A 10951/99.OVG -, NVwZ 2000, 580 = juris Rn. 25).

    Stehen weder der Zweck der gesetzlichen Anforderung noch die nachbarlichen Interessen unüberwindbar entgegen, ist zu prüfen, ob die Abweichung mit den konkret betroffenen öffentlichen Belangen, also allen im öffentlichen Interesse liegenden Anliegen, zu vereinbaren ist (vgl. OVG RP, Urteil vom 3. November 1999, a.a.O.; Beschluss vom 8. Juni 2001 - 8 B 10855/01.OVG -, S. 4 BA).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.06.2012 - 8 A 10291/12

    Verwirkung bauordnungsrechtlicher Eingriffsbefugnisse; ermessensfehlerhaftes

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Bauordnungsrechtliche Eingriffsbefugnisse unterliegen weder der Verjährung (vgl. BayVGH, Beschluss vom 2. April 2013 - 2 ZB 12.1210 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Mai 2015 - 11 L 1419/15 -, juris Rn. 28) noch der Verwirkung (vgl. OVG RP, Urteil vom 12. Juni 2012 - 8 A 10291/12.OVG -, AS 41, 181 = juris Rn. 34; VGH BW, Urteil vom 1. April 2008 - 10 S 1388/06 -, NVwZ-RR 2008, 696 = juris Rn. 50 m.w.N.).

    Ungeachtet dessen hat der Beklagte aber auch nicht durch vorangegangenes positives Tun bei dem Kläger einen Vertrauenstatbestand geschaffen, der dazu geführt hätte, dass dieser im Vertrauen auf ein Nichteinschreiten nicht unerhebliche und nur schwer rückgängig zu machende Vermögensdispositionen getroffen hätte (vgl. OVG RP, Urteil vom 12. Juni 2012, a.a.O. = juris Rn. 34 m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2007 - 10 B 274/07

    Unterschreitung der Abstandsflächen im Zentimeterbereich

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Zwar kann eine eine Abweichung rechtfertigende atypische Sondersituation auch in Besonderheiten der Geländetopografie begründet sein (vgl. BayVGH, Urteil vom 15. Dezember 2008 - 22 B 07.143 -, juris Rn. 39; OVG NW, Beschluss vom 5. März 2007 - 10 B 274/07 -, NVwZ-RR 2007, 501 = juris Rn. 17).

    Hingegen kann der bloße Wunsch des Eigentümers, sein Grundstück (und dessen Freibereich) stärker nutzen zu können als es die Abstandsflächenvorschriften erlauben, keine atypische Einzelfallsituation begründen (vgl. BayVGH, Urteil vom 15. Dezember 2008, a.a.O. Rn. 39; OVG NW, Urteil vom 17. Januar 2008 - 7 A 2761/06 -, juris Rn. 35, und Beschluss vom 5. März 2007, a.a.O. Rn. 17).

  • VGH Bayern, 15.12.2008 - 22 B 07.143

    Nachbarklage gegen immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung für Betrieb im

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Zwar kann eine eine Abweichung rechtfertigende atypische Sondersituation auch in Besonderheiten der Geländetopografie begründet sein (vgl. BayVGH, Urteil vom 15. Dezember 2008 - 22 B 07.143 -, juris Rn. 39; OVG NW, Beschluss vom 5. März 2007 - 10 B 274/07 -, NVwZ-RR 2007, 501 = juris Rn. 17).

    Hingegen kann der bloße Wunsch des Eigentümers, sein Grundstück (und dessen Freibereich) stärker nutzen zu können als es die Abstandsflächenvorschriften erlauben, keine atypische Einzelfallsituation begründen (vgl. BayVGH, Urteil vom 15. Dezember 2008, a.a.O. Rn. 39; OVG NW, Urteil vom 17. Januar 2008 - 7 A 2761/06 -, juris Rn. 35, und Beschluss vom 5. März 2007, a.a.O. Rn. 17).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.03.2001 - 8 A 12042/00
    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Mit dieser Vorschrift hat der Gesetzgeber für die genannten baulichen Anlagen eine spezielle, abschließende Regelung des Abstandsflächenrechts aufgestellt, die einen Rückgriff auf andere Bestimmungen des § 8 LBauO - insbesondere in Abs. 8 Satz 1 und Abs. 9 - ausschließt (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. März 2001 - 8 A 12042/00.OVG -, juris Rn. 37; Beschluss vom 6. Juni 2011 - 8 A 10377/11.OVG -, juris Rn. 7).

    Dies hat zur Folge, dass Einfriedungen und Stützmauern nur dann abstandsflächenrechtlich privilegiert sind, wenn sie die in § 8 Abs. 8 Satz 3 LBauO genannte - abschließende - Höhenbegrenzung von 2 m einhalten (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. März 2001, a.a.O. = juris Rn. 37).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.09.2000 - 1 A 10952/00

    Dachterrassen müssen keinen Grenzabstand einhalten

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Insbesondere durfte sich der der Beklagte zur Anordnung des Rückbaus der Einfriedung entschließen, denn bei Nachbarrechte beeinträchtigenden Baulichkeiten ist das der Bauaufsichtsbehörde nach § 81 Satz 1 LBauO zustehende Ermessen regelmäßig dahingehend reduziert, dass - zur Wahrung der Rechte des Nachbarn - nur noch die Pflicht zur Beseitigung des baurechtswidrigen Zustandes verbleibt (vgl. OVG RP, Urteile vom 25. November 2009 - 8 A 10636/09.OVG -, AS 38, 130 = juris Rn. 29, und vom 22. September 2000 - 1 A 10962/00.OVG -, NVwZ-RR 2001, 290 = juris Rn. 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 10 S 1388/06

    Verwirkung polizeilicher Eingriffsbefugnisse

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Bauordnungsrechtliche Eingriffsbefugnisse unterliegen weder der Verjährung (vgl. BayVGH, Beschluss vom 2. April 2013 - 2 ZB 12.1210 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Mai 2015 - 11 L 1419/15 -, juris Rn. 28) noch der Verwirkung (vgl. OVG RP, Urteil vom 12. Juni 2012 - 8 A 10291/12.OVG -, AS 41, 181 = juris Rn. 34; VGH BW, Urteil vom 1. April 2008 - 10 S 1388/06 -, NVwZ-RR 2008, 696 = juris Rn. 50 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2008 - 7 A 2761/06

    Rechtmäßigkeit einer Nachtragsbaugenehmigung betreffend eine Feuertreppe;

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Hingegen kann der bloße Wunsch des Eigentümers, sein Grundstück (und dessen Freibereich) stärker nutzen zu können als es die Abstandsflächenvorschriften erlauben, keine atypische Einzelfallsituation begründen (vgl. BayVGH, Urteil vom 15. Dezember 2008, a.a.O. Rn. 39; OVG NW, Urteil vom 17. Januar 2008 - 7 A 2761/06 -, juris Rn. 35, und Beschluss vom 5. März 2007, a.a.O. Rn. 17).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.11.2009 - 8 A 10636/09

    Abstandsflächenprivileg für eine Grenzgarage

    Auszug aus VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 398/15
    Insbesondere durfte sich der der Beklagte zur Anordnung des Rückbaus der Einfriedung entschließen, denn bei Nachbarrechte beeinträchtigenden Baulichkeiten ist das der Bauaufsichtsbehörde nach § 81 Satz 1 LBauO zustehende Ermessen regelmäßig dahingehend reduziert, dass - zur Wahrung der Rechte des Nachbarn - nur noch die Pflicht zur Beseitigung des baurechtswidrigen Zustandes verbleibt (vgl. OVG RP, Urteile vom 25. November 2009 - 8 A 10636/09.OVG -, AS 38, 130 = juris Rn. 29, und vom 22. September 2000 - 1 A 10962/00.OVG -, NVwZ-RR 2001, 290 = juris Rn. 16).
  • OVG Berlin, 27.11.2001 - 2 N 27.01

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Errichtung einer Garage an der Grenze

  • VG Mainz, 11.11.2015 - 3 K 431/15

    Baurechtliche Rückbauverfügung einer Stützmauer

  • VGH Bayern, 02.04.2013 - 2 ZB 12.1210

    Anspruch auf bauaufsichtliches Einschreiten; Lärmbeeinträchtigung; Diskothek;

  • VG Düsseldorf, 04.05.2015 - 11 L 1419/15

    Gebührenbescheid ; Rechtmäßigkeit ; Gebührenbescheid ; ernstliche Zweifel ;

  • VGH Bayern, 19.09.2001 - 26 N 98.581

    Bauleitplanung: Ausfertigung eines Bebauungsplans, Ausweisung eines Wohngebietes

  • VerfG Brandenburg, 17.02.2023 - VfGBbg 2/21

    Erhebung eines Straßenbaubeitrags; Urteilsverfassungsbeschwerde; Subsidiarität;

    wegen Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom 21. Juni 2017 ‌- VG 3 K 398/15 -;‌ Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 6. November 2020 ‌- OVG 9 N 175.17.

    Mit Urteil vom 21. Juni 2017 (VG 3 K 398/15) hob das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) den Bescheid des Bürgermeisters der Stadt B. vom 20. Juni 2014 auf, soweit darin eine Straßenbaubeitragsforderung von mehr als 6.627,96 EUR festgesetzt wurde.

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